05.August 2009
Heute Fahren wir mit dem Bus in die Berg an die Grenze zu Lemberg 
und weiter zu Onkel Vanja "www.saduba.com.ua".
Organisation: Otto und Luba Vorgrimler
Führung in den Karpaten: Alissa Smyma
 
Der fünfte Tag hat einen Kulinarischen Höhepunkt zu bieten. Heute wartet Onkel Vanja auf uns. Er ist in der Region bekannt für sein Essen. Doch ehe wir uns dem Essen zuwenden fahren wir mit dem Bus an die Grenze zu Lemberg und machen später in einem Dorf auf einen Espresso halt. Das Wetter hat sich gegen uns gewendet, es regnet und es ist düster. Auf dem Weg liegen 2 „Holzkirchen“, die wir uns anschauen. Es regnet immer stärker weshalb wir uns entschließen direkt zu Onkel Vanja zu fahren. Dort bekommen wir einen Crashkurs darin wie man auf ukrainisch anstößt. „Budymo“ auf deutsch „seien wir“, ruft Alissa und wir rufen „Hey“, „budymo“ ruft sie wieder und wir im Chor wieder „Hey“, „Budymo Budymo Budymo“ „hey hey hey“ schalt es durch den Raum und wir trinken. Essen tun wir in einem rustikalen Zimmer, welches an der Decke mit Gewürzen und an den Wänden mit alten Gegenständen geschmückt ist. Als erstes gibt es eine köstliche Rote Beete Suppe und dazu Speck und Brot. Als Hauptgang gibt es ein Essen, welches Grießbrei ähnelt nur das es Gelb ist und aus Schafskäse besteht. Garniert mit einer Tomate. Mittlerweile sind wir bei unserem dritten Schnaps angekommen und bei diesem müssen wir uns erheben. Denn so sei es in der Ukraine üblich. Den dritten Schnaps drinkt man auf die Frauen und dazu stehen die Männer auf und die Frauen rufen „Budymo“ und die Männer im Chor „Hey“. Im Anschluss zeigt uns Onkel Vanja noch seine Gästezimmer.
Im Hotel angekommen ist der Tag noch jung und eine Gruppe entschließt sich zu der Brugruine Nevitzky zu wandern. Die oberhalb des Hotels liegt. Dort treffen wir eine Studentin die dort freiwillig als Archäologin in ihrer Freien Zeit arbeitet, sie zeigt uns die Burg und erklärt uns, dass die Burg 1279 erbaut wurde und 1644 wieder zerstört. Nun sind sie dabei die Burg zu restaurieren. 
Philipp Brender
Foto: Herrmann Künzig, Brender Philipp, Manfred Metzger